Wo seid ihr, Düfte, wo, ihr Träume, wo das Erwartungselement, das knisternd füllte alle Räume. Wo finde ich Dich bloß, Advent? Wo suche ich die Kindheitsbilder, das Licht, das in mein Herz sich brennt? Wo finde ich die Hinweisschilder, die mir eröffnen den Advent? Da wird mir plötzlich offenbart, dass alles da ist und nichts fehlt. Das Leben ist stets Gegenwart und nur das hier und heute zählt. Advent ist mitten unter allen, in jenen hier, die mit mir singen, in allen, denen wir gefallen und die mit uns im Äther schwingen. Gewiss, das Sehnsuchtsbild hat Risse, kaum das es so noch jemand kennt ... Die Zeit verändert eben die Kulisse. Das Stück bleibt gleich. Es heißt: Advent. |
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